Am 20.10.2017 konnte Krisztina Fedak 17 arme Seelen aus dem Shelter von Karcag nach Tordaszoo holen. Für diese Hunde beginnt jetzt ein neues Leben!
Teilweise waren sie schon seit Jahren dort, in kleinen, zum Teil dunklen Zwingern – ohne die Möglichkeit diese jemals zu verlassen.
Die Helfer vor Ort tun ihr Bestes, aber es sind zu wenige, es reicht vorne und hinten nicht. Die Versorgung der Hunde beschränkt sich notgedrungen auf ein Mindestmaß, eine Katastrophe für schwache, kranke und die häufig traumatisierten Tiere.
Ohne Hilfe – wie z.B. von TordasZoo und anderen – könnten sie kaum überleben. Denn diese Hilfe beschränkt sich natürlich nicht auf die Übernahme von einigen Hunden! Auch mit Futter, medizinischem Material, Decken und Tüchern wird dem Shelter geholfen.
Die Region von Karcag ist sehr ländlich geprägt, Wohlstand sieht anders aus. Auch ist der Anteil der von den Ungarn als „Zigeuner“ bezeichneten ethnischen Bevölkerungsgruppe sehr hoch. Gibt es bei der Landbevölkerung noch Aufklärungsbedarf hinsichtlich des Tierschutzes, so sind die Bedingungen für Tiere, die bei dieser Bevölkerungsgruppe leben meistens dramatisch. Hundekämpfe sind an der Tagesordnung, Kastrationen gibt es nicht. Viele Hunde sind sich selbst überlassen bzw. werden auf der Straße „entsorgt“.
Die Verhältnisse vor Ort werden sich nur langsam ändern. Aber die positiven Ansätze durch regionale Tierschützer und Tierschutzgruppen müssen unterstützt werden! Es ist unbedingt erforderlich, den Druck, der auf ihnen lastet, zu mindern, indem man u.a. Hunde von dort holt und Platz schafft…
Unter den diesmal Geretteten waren auch 4 kleine Welpen, ca 10 Wochen alt, die von einem Vermehrer dort abgegeben worden sind. Sie waren in einer Art Kartoffelkiste untergebracht…. Wer weiß, wie lange sie dort noch überlebt hätten.