Kroatien

Seit 2017 gibt es in Kroatien ein fortschrittliches Tierschutzgesetz:
Die bis dahin übliche Tötung von Hunden in Tierheimen (bei Überschreiten der Kapazitäten und der Aufbewahrungspflicht von 60 Tagen) wurde verboten.

Die vorhandenen Tötungsstationen sollen in reguläre Tierheime umgewandelt werden, wofür die Gemeinden zuständig sind.
Es besteht eine Chip- und Registrierpflicht für Hunde von privaten Eigentümern.

Leider sieht die Wirklichkeit immer noch anders aus!
Die Eigentümer werden selten kontrolliert.

Die Tierheime sind völlig überfüllt und Streuner werden entweder ihrem Schicksal auf der Straße überlassen oder gleich getötet.

Viele der Orte besitzen auch bis heute keine Tierheime.

Tierschützer berichten immer wieder von illegalen Tötungsaktionen.

Vukovar
Vukovar ist eine Stadt im Osten von Kroatien in der Nähe der Grenze zu Serbien, die von dem kroatischen Krieg 1991- 1995 besonders betroffen war. Große Teile der Stadt wurden zerstört und Vukovar wurde zu großen Teilen zu einer Geisterstadt.
Auch heute, fast 30 Jahre nach Kriegsende, sind die Auswirkungen immer noch deutlich zu spüren.

Natürlich betrifft dies auch die Versorgung der Tiere.

Es gibt sehr viele Straßentiere im Gebiet um Vukovar und die wenigen Tierheime sind völlig überlastet. Hier hilft unsere Gruppe kroatischer Tierschützer in Zusammenarbeit mit den Tierheimen, wie die ehemalige Tötungsstation Tip-Tip Asyl, das Farmica Tierheim und weiteren Veterinärstationen. Ihre Arbeit müssen sie selbst finanzieren, eingehende Spenden helfen, reichen aber bei Weitem nicht aus.

Sie und mit ihnen die Hunde vor Ort, brauchen dringend Hilfe.